Die 10 Todsünden in der Partnerschaft – und wie Sie sie vermeiden

Jede auch noch so gute Partnerschaft leidet zuweilen unter dem Fehlverhalten der Partner. Was man auf jeden Fall vermeiden sollte und wie man es vermeiden kann, das zeigen wir in unserer kleinen Serie „Todsünden der Partnerschaft“ jeweils freitags, zum Start ins Wochenende. Da ist Zeit, wieder einmal nachzudenken, was wir vielleicht besser machen könnten – und unserem Partner damit eine Freude.

1. Lieblosigkeit bzw. fehlende Herzenswärme
Man wirft gerade dem Partner am allerliebsten das vor, womit man selbst Probleme hat: Unpünktlichkeit, Schlampigkeit, Vergesslichkeit, Disziplinlosigkeit – die ganze „-keits-Palette“.

Lösung: Wer sich selbst seine eigenen Schwächen verzeiht (’nobody is perfect‘), ist automatisch toleranter bei seinem Partner. Auch wenn es im „Zeitalter der Coolness“ beinahe altmodisch klingt: Eine gute Beziehung braucht Toleranz und Herzenswärme.

2. Ihr/sein Fehlverhalten scheint ihn/sie zu eigenem Fehlverhalten zu berechtigen: Er schlug sie, weil sie ihn so provozierte, als er….; sie nörgelt, also zieht er sich zurück, also nörgelt sie. Und beide meinen „im Recht“ zu sein, „weil der andere schließlich auch…“

Lösung: Jeder trägt Verantwortung für alles, was er sagt oder tut. Der Partner kann nur provozieren und damit auslösen. Erzeugt aber wird das Gefühl von einem selbst. Also: Sich selbst stets so verhalten, dass man es auch am nächsten Tag noch mit der eigenen Selbstachtung vereinbaren kann.

3. Er/Sie lässt sich äußerlich gehen: Er sieht zu selten in den Spiegel, wenn er im Unterhemd herumläuft und sein Bauch über den Hosenbund hängt. Sie berücksichtigt zu wenig, dass ein Mann Haarwickler, Gesichtsmaske etc. anders „sieht“ als eine Frau, plus dass er es dauernd sehen muss, sie aber nur im Spiegel.

Lösung: Sich selbst einmal mit den Augen und Ohren des Partners sehen und hören: Fotos, Sprach- und Videoaufnahmen mit dem Handy oder der Digicam geben einen Eindruck wieder, wie einen der Partner vermutlich wahrnimmt. Ihm statt einer Umweltbelastung gezielt Augenweide und Ohrenschmaus sein – wie man das damals in der Flirtphase auch war, – das gilt übrigens als ein bewährtes Erfolgsrezept langjähriger guter Ehen.

wird nächsten Freitag fortgesetzt!

gepostet i.A. von Dr. Stephan Lermer
Quelle: Lermer, Stephan. Lust und Liebe. Mary Hahn Verlag

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