Was tun gegen Morgenmuffel?
Folge 1(2): Tips für den Morgenmuffel selbst:
Morgenmuffel sind meist selbst gestraft genug damit, dass sie morgens sich und die Umwelt und gar nichts mögen. Allein schon vor dem Badezimmerspiegel sagen sie sich: „Du gefällst mir zwar nicht, aber ich wasche Dich trotzdem“. Das bedeutet konkret, sich etwas mehr disziplinieren und dem Partner lediglich sagen: „Ich mag noch nicht reden“, dann weiß der Partner bescheid, und man hat den Respekt dem Partner gegenüber gewahrt. Weiterhin empfehle ich als konkrete Tips:
Zeitunglesen, das sortiert das Gehirn, es adaptiert, das heißt passt das Wachbewusstsein an die Wirklichkeit an.
Radiohören. Das bringt einen schrittweise, also von einem Moderatorbeitrag zum anderen, mehr in die Alltagsrealität hinein.
Nebensächlichkeiten bereden: Die Zahnpasta ist alle; am Samstag gönne ich mir das neue Buch…
Doch wie kann man sich die Tendenz zum Morgenmuffel von der Wurzel her selbst abgewöhnen?
Das Stichwort heißt „nachreifen“. Persönliche Reife bedeutet:
1. sich besser kennen und wissen, was einem schadet und was einem nutzt;
2. Lebensbezüge schaffen, wo man mehr Freude als Last empfindet und
3. mit Notwendigkeiten, auch wenn sie im Augenblick lästig erscheinen, nicht hadern, sondern sie verändern, oder wenn sie nicht veränderbar sind, sie ertragen lernen.
Nächste Folge: Tipps für die Partner von Morgenmuffeln!
gepostet i.A. von Dr Stephan Lermer
Quelle: Lermer, Stephan. Liebe und Lust. Mary Hahn Verlag
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